Dienstag, 25. Juli 2017

Rezension: The Hate U Give


'The Hate U Give' von Angie Thomas ist ein Jugendbuch Roman der im Juli 2017 beim cbt Verlag erschienen ist. Das Buch kostet als gebundene Ausgabe 17,99€ und als eBook 13,99€.


Klappentext:
Die 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in dem verarmten Viertel, in dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige Schwarze ist. Als Starrs bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, rückt sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Khalil war unbewaffnet. Bald wird landesweit über seinen Tod berichtet; viele stempeln Khalil als Gangmitglied ab, andere gehen in seinem Namen auf die Straße. Die Polizei und ein Drogenboss setzen Starr und ihre Familie unter Druck. Was geschah an jenem Abend wirklich? Die Einzige, die das beantworten kann, ist Starr. Doch ihre Antwort würde ihr Leben in Gefahr bringen ...

Meine Meinung:
Da dieses Buch in letzter Zeit enorm gehypt wurde, habe ich es beim Bloggerportal angefragt und kurze Zeit später kam es dann auch schon bei mir an. An dieser Stelle nochmal vielen Dank ans Bloggerportal und an den cbt Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

Leider muss ich sagen, dass ich den ganzen Hype um dieses Buch nicht ganz nachvollziehen kann. Trotzdem hat mir dieses Buch aber gut gefallen und ich hatte es nach zwei Tagen durch. Es ist eine Geschichte bei der man einer nicht allzu schönen Realität direkt ins Auge sieht. Wenn man die Nachrichten regelmäßig verfolgt, dann weiß man, dass es in den USA nicht wirklich ungewöhnlich ist, dass Schwarze auf der Straße einfach so erschossen werden. Aber nicht nur dort haben viele Menschen mit Rassismus zu kämpfen - Rassismus existiert überall auf der Welt. 
Gerade deshalb fand ich es gut, dass man in diesem Buch mal mehr mit so etwas konfrontiert und einem vor Augen gehalten wurde, mit was sich viele Menschen tagtäglich rumschlagen müssen.
In Starr, die Protagonistin, konnte ich mich leicht hineinversetzen. Auch ihre Gedankengänge und Handlungen ließen sich mir nachvollziehen. Ich fand es spannend und sehr interessant, all diese Dinge, von denen man so oft in den Nachrichten hört, mal aus einer anderen Perspektive betrachten zu können... nämlich aus der Sicht der Betroffenen. 
Was mir besonders gut gefallen hat, war der Zusammenhalt von Starr's Familie. Egal in welcher Situation - jeder war für jeden da und jeder hat für jeden eingestanden. Vor allem Starr's Eltern und Seven, ihren großen Bruder, habe ich sehr ins Herz geschlossen. 
Auch gut gefallen hat mir, dass die Autorin nicht um den heißen Brei herum geredet, sondern alles so beschrieben hat, wie es nun mal ist. Sie hat nicht versucht, irgendetwas zu verschönern oder zu verharmlosen.
Trotz dessen, dass in diesem Buch ein ernstes Thema im Vordergrund steht, kam der Humor nicht zu kurz. Kleine Sticheleien oder freche Bemerkungen gab es immer mal zwischendrin, wodurch man hin und wieder aus diesem ganzen Ernsten herauskam. 
Was in dieser Geschichte auch deutlich gemacht wurde ist, dass man, wenn Dinge geschehen, die nicht richtig/gerecht sind, nicht schweigen, sondern seine Stimme erheben sollte. Denn unsere Stimme ist unsere stärkste Waffe. Und nichts sagen, bringt auch nichts. 
Alles in allem ist es ein gutes Buch, das leider mehr Realität ist als Geschichte ist. Ein Buch das zeigt, dass nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen ist und es auch nicht für jeden ein Happy End gibt.
Am Ende hat mir dann aber doch noch irgendetwas gefehlt, sodass ich nicht behaupten kann, dass ich dieses Buch genauso hype wie manch andere. 
Weiterempfehlen kann ich es trotz alledem, da hier ein wirklich wichtiges Thema in der heutigen Gesellschaft angesprochen wird. 

Schreibt mir gerne, wir ihr das Buch fandet!

Euch allen eine gute Nacht.

xoxo charlie. :)




Rezension: Final Offer

  ( Rezensionsexemplar ) ✨ Klappentext ✨ Eine zweite Chance aufs Glück   Callahan Kane ist frustriert. Um sein milliardenschweres Erbe antre...